Kritik zu "Baywatch"

„Willkommen bei Baywatch“

Eine der erfolgreichsten Serien der Neunziger wird als Komödie neu verfilmt.

© Paramount Pictures

Wenn man sich den Film Baywatch im Kino ansieht, dann erwartet man viel nackte Haut. Schlanke Frauen mit großen Brüsten, die in Zeitlupe nur mit Bikini bekleidet über den Strand laufen. Und Männer mit großen Muskeln, die diese auch gerne mal spielen lassen. Diese Erwartung wird mit dem Film, der an die Serie Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu (1989-2001) anknüpft, nicht enttäuscht. Doch der Film bietet allerdings auch noch den Ansatz einer interessanten Story. Der Anführer der Baywatch Rettungsschwimmer Mitch  Buchannon (Dwayne Johnson)  veranstaltet wie jedes Jahr einen Test, um einen Neuzugang für sein Team zu finden. Dieses Mal jedoch wird ihm von seinem Vorgesetzten vorgegeben wen er nehmen soll. Den einstigen Olympiasieger Matt Brody (Zac Efron). Dieser tritt zunächst ziemlich selbstverliebt und egoistisch auf und hat eigentlich nicht sonderlich Interesse daran zu der familienähnlichen Gemeinschaft der Rettungsschwimmer zu gehören. Ziemlich vorhersehbar beginnt er doch mit der Zeit sich in die Gruppe zu integrieren, besonders als er zusammen mit Mitch entdeckt, dass Victoria Leeds versucht die Grundstücke an der Küste zu übernehmen und die Bay zu privatisieren. Das Team, bestehend aus Matt Brody, dem Anführer Mitch, den Sexbomben C.J. (Kelly Rohrbach) und Stephanie (Ilfenesh Hadera), sowie den anderen beiden Neuzugängen Ronny (Jon Bass) und Summer (Alexandra Daddario), versucht diese Machenschaften zu unterbinden und ihren Strand zu beschützen. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, da die Politiker geschmiert sind und die Polizei ihnen nicht glaubt. Wie der Film endet ist ab diesem Punkt ziemlich vorhersehbar, jedoch bleibt er durch einige lustige, aber auch actionreiche Szenen weiterhin ganz unterhaltsam. Gastauftritte von Pamela Anderson und David Hasselhoff, den Stars der Serie, sorgen für den ein oder anderen Lacher. Wie jedoch zu erwarten, bleibt die Körperlichkeit im Vordergrund stehen. Ähnlich wie bei vielen Hollywood- Produktionen, bei denen versucht wird, an frühere, erfolgreiche Ideen anzuknüpfen, kann der Film nicht an die Beliebtheit der Serie anknüpfen. Für Fans der Serie ist der Film also eher eine Enttäuschung. Wenn man seine Erwartungen jedoch runterschraubt und sich auf die hübschen, knapp bekleideten Frauen und Männer freut, die durch die Wahl der Schauspieler allemal gegeben sind, dann ist er zwar kein Muss, aber dennoch sehenswert.


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